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Der richtige Umgang mit einem Retriever

Retriever sind hochspezialisierte Jagdhunde, die eine gute Erziehung mit viel Bewegung und Beschäftigung brauchen. Diese Hunde sind dazu geschaffen worden mit dem Menschen auf die Jagd zu gehen, ohne selbst zu jagen. Richtig jagende Hunde sind z.B. die Vorsteherhunde oder die Bracken. Sie stöbern Wild auf und zeigen es dem Jäger an bzw. treiben es auf ihn zu. Die Retriever begleiten dagegen ruhig und bei Fuß den Jäger bis der das Wild erlegt hat. Dann kommt ihr Einsatz, werden sie losgeschickt, das erlegte Tier zurückzubringen (deshalb auch Retriever, von engl. to retrieve), also zu apportieren und zwar mit weichem Maul, so dass weder Fell noch Federkleid verletzt wird. Dabei darf sich der Hund durch andere lebende Tiere - Fasane, Hasen etc. - nicht ablenken lassen. Retriever wurden vor allem für die Wasserarbeit gezüchtet, das heißt sie apportieren vor allem Beute aus dem Wasser heraus. Entsprechend sind sie Hunde, die den Aufenthalt im Wasser lieben, ihr Fell ist zudem besonders wasserabweisend, so dass auch widrige Witterungsbedingungen ihnen nichts anhaben können.

retriever
© mGerster / PIXELIO
Zu diesen Apportierhunden gehören unter anderem der Golden und der Labrador Retriever. Nicht jeder, der einen Retriever besitzt, möchte allerdings mit ihm auf die Jagd gehen. Vielmehr gelten diese Hunde auch als vorzügliche Familienhunde, da sie ausgeglichen, fröhlich und kinderlieb sind. Doch gerade dann ist der richtige Umgang mit ihnen besonders wichtig, damit der Hund nicht unterfordert wird und womöglich problematische Verhaltensstörungen entwickelt. Retriever sind neugierig, intelligent und lernfreudig. Mit ihrer Erziehung kann gar nicht früh genug begonnen werden. Genügend Auslauf, eine sinnvolle Beschäftigung, wozu auch ein Training mit einem Dummy gehören kann, sowie eine gute Allgemeinpflege und Zuneigung sind die Grundpfeiler, die den Hund gesund erhalten. Retriever sind kraftvolle Hunde mit viel Ausdauer, entsprechend sollten sie eine energiereiche Nahrung erhalten, damit der Hund keinen Mangel leidet. Ein besonders gesundes Hundefutter für den Labrador und andere Retriever ist zum Beispiel ein ganz individuell auf die jeweilige Rasse zugeschnittenes Futter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält und darüber hinaus noch Alter, Gewicht, Geschlecht und individuelle Eigenheiten berücksichtig. Das richtige Hundefutter fördert die Gesundheit des Hundes nicht zuletzt auch dadurch, dass es sein Fell gesund und glänzend erhält, denn das Fell ist für die Robustheit des Retrievers entscheidend mitverantwortlich. Stimmen Aktivität und das Nährstoffangebot, bleibt das Fell des Retrievers pflegeleicht und ein wöchentliches Ausbürsten zur Entfernung von toten Haaren reicht aus. Hundeshampoo sollte dagegen nicht eingesetzt werden, es zerstört nur die wasserabweisenden Eigenschaften des Retrieverfells.

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